Ab 2016 wird es eine neue Prüfungsordnung für alle Klassen geben. Dabei gibt es viele Neuerungen (neben den neuen Übungen), die sich auf das Training auswirken. Dazu gehören einige grundsätzliche Änderungen bei der Ausführung und Bewertung der Übungen.
„Steh“ + „Platz“ oder nur „Platz“ beim Schicken in die Box
Weiterhin darf beim Schicken in die Box gewählt werden, ob der Hund erst ins „Steh“ und danach ins „Platz“ gelegt wird oder direkt in der Box das „Platz“-Kommando bekommt. Aber, genau wie beim Vorsitz muss das vor der Übung dem Ringsteward und dem Richter mitgeteilt werden. Auch hier ist es also zukünftig fatal, ein „neutrales“ Kommando anzutrainieren und es zu dulden, dass der Hund sich mal hinlegt und mal steht.
Sichtzeichen in der Grundstellung
Grundsätzlich sind Sichtzeichen, Handzeichen und Richtungsanweisungen in der Grundstellung nicht nur fehlerhaft, sondern führen dazu, dass die Übung mit 0 bewertet wird. Also ganz wichtig, Hände am Körper lassen, solange der Hund neben dir sitzt.
Neue Übungen
Das waren fürs Erste wichtige Neuerungen zur Prüfungsordnung 2016. Die nächsten Beiträge werden sich den neuen Übungen widmen, wie bspw. das Schicken in die Box, bei der du den Hund zunächst in einen Kreis schicken musst, oder die neue Übung „8“, mit offender und geschlossener Hürde, bei du zunächst den Hund durch die Hürden schicken, einen Kegel umrunden und auf dem Rückweg den Hund stoppen musst. Nach dem Stoppen muss dein Hund ein Apportel über die angegebene und vorher ausgeloste Hürde bringen.
Auch die Gruppenübung in Klasse 3 hat sich geändert. Es ist jetzt eine kombinierte Übungen aus Sitzen außer Sicht, Platzablage in Sicht und Abrufen aus der Ablage.
Für die unteren Klassen gibt es weniger Neuerungen. Die wichtigste wäre der Sprung über die Hürde in Klasse 1.